Unter Beiträgen verschiedener Influencer findet man häufig Kommentare wie L4L oder LFL. Doch was verbirgt sich hinter diesen Abkürzungen?
L4L oder LFL steht für Like for Like, was so viel bedeutet wie: Wer Ihre Bilder und Videos mit einem Like versieht, erhält im Gegenzug die gleiche Anzahl an Likes von Ihnen zurück. Es handelt sich gewissermaßen um einen Austausch von Interaktionen.
Ist Like for Like auf Instagram sinnvoll?
Tatsächlich ist Like for Like auf Instagram nicht sinnvoll, da hier Interaktionen vorgetäuscht werden, die weder organisch sind noch überhaupt etwas aussagen. Diese Interaktionen erfolgen schließlich nicht aufgrund der Qualität des Contents oder der persönlichen Meinung, sondern alleinig mit dem Ziel, eine Gegenleistung zu erhalten.
Zusätzlich verstößt diese Art von Aktivität auf Instagram gegen die Plattformrichtlinien. Das bedeutet, dass bei übermäßiger Anwendung oder in großem Umfang eine Sperrung deines Kontos drohen kann. Kommentare wie “lfl” oder “l4l” können dabei als eindeutiger Hinweis darauf dienen, dass solche Methoden angewandt werden.
Wenn dir dein Instagram-Account also etwas bedeutet, würde ich dir dringend davon abraten, solche Praktiken anzuwenden.
Was ist die Alternative zu Like for Like?
Viele Leute fragen sich, wie man auf Instagram überhaupt noch Likes bekommen kann, wenn man nicht an Methoden wie Like for Like teilnimmt. Doch die Wahrheit ist, dass es eben nicht einfach ist. Wäre es einfach, dann würden alle viele Likes für ihren Content erhalten.
Um es dir besonders einfach zu machen, hier eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie du vorgehen kannst, um einen erfolgreichen Instagram-Account aufzubauen.
Nische auswählen
Als Erstes solltest du dir eine Nische auswählen. Das ist eigentlich ganz einfach erklärt. Wenn du ein Koch bist und ständig Koch-Content auf Instagram teilst, werden dir Leute dafür folgen. Wenn du plötzlich nur noch Motorsport-Content erstellst, verlierst du deine alten Follower. Wenn du alles bunt gemischt postest, wirst du wahrscheinlich wenig Erfolg haben, weil die meisten Leute deinen Account für einen bestimmten Content verfolgen.
Die Lösung besteht darin, sich auf ein Thema zu spezialisieren und dabei zu bleiben. Dadurch erreichst du eine bestimmte Zielgruppe, und diese erhält immer genau das, wofür sie dir gefolgt ist. Für langfristigen Erfolg ist dies von Vorteil, da Instagram dann auch schneller einschätzen kann, in welche Kategorie sie dich einordnen sollen und dich bei anderen Leuten in der gleichen Nische vorschlagen kann.
Content planen
Es ist wichtig, deinen Content im Voraus sorgfältig zu planen. Das liegt daran, dass man sonst schnell mal tagelang oder wochenlang keine Ideen mehr für Content hat und dadurch möglicherweise aufhört. Besonders am Anfang hatte ich bei verschiedenen Social Media Accounts mit diesem Problem zu kämpfen. Deswegen habe ich einen Social Media Planer erstellt, der dir dabei helfen soll, sowohl herauszufinden, welche Nische du am besten bedienen solltest, als auch deinen Content in einem Wochenplan festzuhalten.
Dein Social Media Planer
Dein Social Media Planer ist genau richtig für dich, wenn du:
- Probleme hast jeden Tag Content zu posten
- Nicht weißt, was du posten sollst
- Möchtest das Social Media weniger Stress bringt
Content analysieren
Nachdem du nun einige Wochen oder Monate lang Content produziert und bereits einige Leute auf deinen Content aufmerksam geworden sind, solltest du analysieren, welcher Content am besten funktioniert. Konzentriere dich darauf, diesen Content zu optimieren und kontinuierlich weiter zu produzieren. Dies bietet dir die beste Chance, bereits einen Fuß in die Tür zu bekommen, insbesondere wenn du feststellst, dass dieser Content bei den meisten Anklang findet.
Reels eignen sich besonders gut für diesen Zweck, da sie kontinuierlich neuen Nutzern vorgeschlagen werden und du so eine breitere Zielgruppe erreichst als nur durch Content für deine bestehenden Follower. Dies mag später nicht mehr unbedingt der Fall sein, aber gerade zu Beginn ist dies eine ausgezeichnete Möglichkeit.
Dranbleiben
Das Wichtigste ist nun, regelmäßig Content zu produzieren und zu veröffentlichen. Das bedeutet nicht unbedingt, dass du jeden Tag einen neuen Beitrag erstellen musst, obwohl das sicherlich von Vorteil wäre. Vielmehr geht es darum, in regelmäßigen Abständen Content zu produzieren, etwa alle zwei oder drei Tage. Bei den Stories würde ich jedoch empfehlen, dies täglich zu tun, um deine Follower stets unterhalten zu halten, auch wenn kein Feed-Beitrag von dir erscheint.
Fazit
Like for Like ist eine veraltete Technik, um auf Social Media mehr Erfolg zu erzielen. Diese Methode funktioniert jedoch schon seit Jahren nicht mehr, seit sich die Algorithmen weiterentwickelt haben und solche Techniken schnell erkannt werden. Es besteht die Gefahr, dass du deinen Account verlierst, wenn du solche Methoden anwendest. Daher ist es ratsamer, ein authentisches Follower-Netzwerk durch qualitativen Content aufzubauen, der den Nutzern gefällt. Auf diesem Blog habe ich zahlreichen Content veröffentlicht, der dir dabei helfen kann, dieses Ziel zu erreichen.
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Alexander Weber, welcher auch als Axlek online bekannt ist, wurde 1995 in Bielefeld geboren. Kombiniert hat er über 100.000 Social Media Follower.
Seit 2012 ist er auf den sozialen Netzwerken unterwegs und schreibt seit 2019 auf diesem Blog axlek.de über seine Erfahrungen, Tipps und Tricks.
Er ist in seiner Industrie anerkennt und arbeitete bereits mit großen Marken wie Warner Music, McDonalds und eBay zusammen.